Holzschnitt 1510
    
Niklaus von Flüe
Bruder Klaus  
  
 
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   Quellen - Bruder Klausund Dorothea
  
  
Leonhard Krentzheim - Chronologia
  
Quelle Nr. 270

  

  
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Zeit: 1577
  
Herkunft: W[... Die Titelseite des zitierten Exemplares aus der Münchner Staatsbibliothek ist defekt]dtliche und fleissige JahrRechnung/ Sammpt verzeichnung der fürnemstem Geschichten/ Verenderungen und Zufell/ so sich beyde in Kirchen und WeltRegimenten zugetragen haben/ zu jeder Zeit/ Von anfang der Welt/ biss auff unsere/ Beyde aus heilger Göttlicher Schrift/ und andern glaubwirdigen und bewerten Historien/ so wol aus dem Calculo Astronomico genommen/ und trewlich zusammen gezogen [...] Durch Leonhard Krentzheim/ von Iphofen im Franckenlandt/ jetziger zeit Pfarherr zu St. Peter und Paul in Lignitz/ und desselben Fürstentumbs Superattendent. Getruckt zu Görlitz/ Durch Ambrosium Fritsch. 1577, S. 343
  
Kommentar: (von Rupert Amschwand, 67–68:) «Der Historiker und Theologe Leonhard Krentzheim, geboren 1532 im fränkischen Iphofen, bildete sich in der evangelischen Theologie aus und wirkte als fürstlicher Hofprediger im schlesischen Liegnitz. 1593 als Krypto-Calvinist und Anhänger der zwinglianischen Abendmahlslehre seiner Ämter enthoben, starb er 1598 als Pastor im polnischen Fraustadt. In seiner Chronologie gedenkt er zum Jahre 1480 des berühmten Schweizer Eremiten:
  
[nach dem Text] Krentzheims Hinweis auf den von Luther 1528 übersetzten und erläuterten Briefwechsel des Bovillus und Horius von 1508 über die Betrachtungstafel im Ranft [Bovillus/Horius: Quelle 201 - Luther: Quelle 227], von beiden arg missverstanden (vgl. Durrer 559–572), darf nicht verwundern, war doch die antipäpstliche Deutung des Gottesantzlitzes durch Horius der antirömischen Polemik Luthers entgegengekommen und hatte so erneute Aktualität erlangt (vgl. Durrer 643-649). Krentzheim kannte einen der vielen Nachdrucke des Lutherischen Traktates, der den Namen des Bruder Klaus auch bei den deutschen Protestanten erhalten hat (Durrer 649).»
  
Referenz: Rupert Amschwand, Ergänzungsband, 67

  

   Bruder Klaus In dieser Zeit lebte in der Schweiz ein Einsiedler, Bruder Klaus genannt, in der Wildnis nicht weit von Luzern. Er lebte 20 Jahre lang ohne leibliche speise und Trank. Schliesslich ist er in gutem Alter in der Wüstenei gestorben etc. Seine Offenbarung und die Auslegung der Vision vom päpstlichen Haupt findet man im 4. Teil der Bücher von Doktor Martin Luther [Quelle 227], gedruckt in Jena, auf dem 352. Blatt.
    
  
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