Holzschnitt 1510
    
Niklaus von Flüe
Bruder Klaus  
  
 
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Nummer
  
   Quellen - Bruder Klausund Dorothea
  
  
Gregor von Valentia
  
Quelle Nr. 277

  

  
Zeit: 21. März 1587
  
Herkunft: Gregorius de Valentia S.J. De reali Christi praesentia in Eucharistia et de transsubstantiationis panis et vini in corpus et sanguinem Christi libri tres. Ingolstadij 1587, S. 2 - In der Gesamtausgabe: [...] Lugduni apud haeredes Gulielmi Rovillij anno MDXCI [1591], folio regali, S. 361
  
Kommentar: Genau zum 100. Todestag von Bruder Klaus schrieb der Jesuit Gregor Valentia auf Veranlassung des Freiburger (i.Ü.) Schultheissen Johann von Lanten (Johann Vonlanthen) und den übrigen Ratsmitgliedern der Stadt eine Abhandlung über Bruder Klaus, in der dieser als Beispiel und Werkzeug für die Eucharistie dargestellt wird; er lebte ohne irdische, nur von der himmlischen Speise.
  
Referenz: Robert Durrer, Bruder Klaus-Quellenwerk, 884-885

  

   Es war vor Zeiten das gemeinsame Lob für alle Schweizer, dass bei ihnen am meisten, wenn es überhaupt anderwärts der Fall war, die Andacht und Verehrung zur allerheiligsten Eucharistie lebte, blühte und gepflegt wurde. Gott selber hatte dies damals dort ausser andern Beweisen durch ein derart ausserordentliches Wunder bestätigte, als er dem Unterwaldner Einsiedler Nikolaus (dessen vor hundert Jahren erfolgter seliger Hinschied bei euch gerade am heutigen Tage begangen wird) das Leben zwanzig Jahre lang lediglich durch diese himmlische Speise erhielt, so dass daraus erkannt werden konnte, in der heiligen Eucharistie sei er [Gott] selber enthalten und werde in ihr genossen, er, der das wahre Leben ist und aus seinem lebendigen Fleisch und Blute werde auch unser Fleisch und Blut genährt und erhalte ein Unterpfand der Unsterblichkeit, wie es vom alten grossen Schriftsteller Irenäus nachdrücklich gesagt worden ist [Adversus Haereses 4,18,4f. – siehe den Text in der hier erreichbaren Studie «Sterben ist eine Geburt», Seite 104].
    
  
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